Bernar Venet

Seit den frühen 1980er Jahren sind die oftmals monumentalen Stahlskulpturen von Bernar Venet, die auf Kreisbogenfragmente und Ringformen basieren und einen hohen Wiedererkennungswert haben, fester Bestandteil seines Schaffens. Sie befinden sich in vielen Großstädten Europas an städtebaulich interessanten und prominenten Orten wie z.B. auf dem Place d’Armes in Versailles inszeniert. In Deutschland sind seine Kreisbögen-Skulpturen, bei denen stets die Linie im dreidimensionalen Raum zentrales Thema ist, u.a. in Berlin, Bonn und Koblenz an bedeutenden Stellen im Stadtbild zu finden.

Grundlage für die Gestaltung der sogenannten „Arcs“, die aus einem Ensemble gegeneinander verschobener Kreisbögen bestehen, bilden dabei mathematisch-geometrische Berechnungen, mit denen sich der französische Künstler schon seit den 1970er Jahren intensiv auseinandersetzt: zuerst in Form von Gemälden und Zeichnungen, später dann im dreidimensionalen Raum. Dabei gibt die im Werktitel enthaltene mathematische Angabe neben der Stückzahl der Bogenfragmente auch den Grad des Bogenausschnitts aus dem vollen Kreis an: 216.5° Arc x 16.

Exklusiv für ntv art hat Bernar Venet – der nicht nur zu den bedeutendsten Künstler Frankeichs zählt, sondern auch zu den erfolgreichsten der Welt – die neue Skulpturenedition „Collapse: 216.5° Arc x 16“ aus gebogenen und schwarz patinierten Vierkantstahl geschaffen, die in einer limitierten und zertifizierten Auflage von nur 20 Exemplaren in Kooperation mit Geuer & Geuer Art erscheint.

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